Ja. Wir können und werden nicht jedes Mandat annehmen. Hintergrund ist nicht ausschließlich ein hohes Anfragevolumen, sondern mehr die Sicherstellung einer hohen Beratungs- und Leistungsqualität. 

Anfragen, die nicht unseren Schwerpunkten entsprechen lehnen wir dankend mit gezielten Hinweise und Verweisen auf unsere geschätzten Kollegen ab; wir geben dabei gezielt Kontaktdaten weiter, da wir ein breites Netzwerk über Fachkollegen haben, die gerne die angefragte Unterstützung bieten. 

Die persönlichen Ersteinschätzungsgespräche, die wir mir Anfragenden führen, helfen uns, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob wir auf der zwischenmenschlichen Ebene harmonieren oder nicht. Denn für eine von Vertrauen, Respekt und Sympathie geprägte Zusammenarbeit ist es für unerlässlich, dass wir uns auf Augenhöhe verstehen. Wir leben unsere Tätigkeit mit jeder Faser unseres Körpers und setzen uns tagtäglich mit jedem Tropfen Herzblut ein - daher können wir es uns nicht erlauben, mit Anfragenden zusammenzuarbeiten, die sich zwischenmenschlich nicht auf Augenhöhe mit uns befinden. 

Wir bitten daher um Verständnis, dass wir anhand eines strengen internen Kriterienkatalogs gezielt selektieren, ob Sie und wir matchen und eine Zusammenarbeit für beide Seiten sinnvoll ist oder nicht. 

Die Bearbeitungszeit hängt vom Umfang des Mandats, und damit vom Gewicht des Tatvorwurfes ab. Zur Veranschaulichung: Haftmandante können Aktendichten von über 10.000 Seiten mit über 20 Akten beinhalten, wobei ein einfacher Diebstahl einen Aktenumfang von 100 Seiten beinhalten kann.

Wir weisen jedoch darauf hin, dass wir Anfragen wie "Können Sie mir eine kurze Einschätzung geben und mal in die Akte schauen" nicht im Kanzleialltag realisieren können. Die Bearbeitung erfordert die Konzentration all unserer Ressourcen und Energie für Ihre Angelegenheit. Denn wir stellen uns permanent die Frage: Was würden wir an Ihrer Stelle als Mandant von meiner Kanzlei, meinem Rechtsanwalt erwarten? 

Die Staatsanwaltschaft kann in einzelnen Fällen den Erlass eines Strafbefehls beantragen, ohne dass es zu einer Anklage und zu einem Gerichtsverfahren für Sie kommt. Das bedeutet, dass bereits folgende Strafen verhängt werden können: Geldstrafen, Entziehung der Fahrerlaubnis und auch Freiheitsstrafen (die zur Bewährung ausgesetzt werden), wenn Sie bereits von einem Strafverteidiger vertreten werden.

Wichtig: Sie haben die Möglichkeit, Einspruch gegen den Strafbefehl innerhalb von 2 Wochen einzulegen. 

Anschließend wird nach positiver Prüfung Ihres Einspruchs ein Hauptverhandlungstermin vom Gericht festgelegt und Ihr Vefahren geht in das sog. Hauptverfahren über.